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Feedback

Ausgangs-überlegung

Im Arbeitsalltag gibt es viele Hürden, die vermeiden, dass man sich gegenseitig Feedback gibt: Zu wenig Zeit, kein passendes Format oder die Sorge niemanden zu nahe treten zu wollen. Gleichermaßen beschäftigt viele die Frage, was die anderen eigentlich über ihre Arbeit denken: 

Ist es für meine Kollegin eigentlich wirklich okay, dass ich wegen meiner Kinder oft im Home-Office bin?

Ist mein Umgangston mit den Kund*innen freundlich genug?

...

Zudem können kleine Kritikpunkte, die man an den Kolleg*innen hat, aber nicht ausspricht, langfristig zu Konflikten führen. Es kommt mir irgendwie komisch vor, meinem Kollegen ​zu bitten, mich nicht nach Feierabend anzurufen, aber trotzdem nervt er mich damit...

Ablauf

Zuerst werden gemeinsam Feedback-Regeln durch mich als Supervisor eingeführt oder gemeinsam erarbeitet. Durch diese Regeln soll sichergestellt werden, dass der Austausch gleichermaßen wertschätzend und ehrlich erfolgen kann.

Anschließend bitten alle Team-Mitglieder, die möchten, Ihre Kolleg*innen um Feedback. Dies kann mit einem bestimmten Fokus oder mit einer bestimmten Fragestellung verbunden werden.

Je nach Bedarf können stattdessen auch Methoden zum Einsatz kommen, die ein indirektes Feedback ermöglichen - beispielsweise schriftlich oder als Reflecting Team.

Voraussetzung

Feedback in dieser Form ist nur sinnvoll, wenn es auch gewünscht ist. Gleichzeitig müssen nicht alle Teilnehmer*innen Feedback bekommen - es ist auch möglich, dass einzelne nur Feedback geben, aber nicht nehmen.

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